WEG präsentiert ein neues Mitglied der MW500-Frequenzumrichterfamilie. Der dezentral konzipierte Frequenzumrichter MW500 ist für den Betrieb von Asynchronmotoren auch mit kleineren Leistungen im Bereich von 0,37 und 0,55 kW erhältlich. Damit ist die MW500-Reihe nun von 0,37 bis 7,5 kW für Netzspannung 380-480V in drei Baugrößen A, B und C und 0,37 bis 1,5 kW für 200-240 V in einer Baugröße A verfügbar. Der dezentral konzipierte Frequenzumrichter lässt sich für eine große Bandbreite an Anwendungen einsetzen, wie etwa Pumpen und Lüfter.
„Anwender können den dezentral konzeptionierten Frequenzumrichter MW500 platzsparend und flexibel verwenden – und zwar genau dort, wo sie ihn benötigen“, erklärt Johannes Schwenger, Leiter Produktmanagement Antriebssysteme Niederspannung und Mittelspannung Europa bei WEG. „Mit dem neuen Modell erweitern wir unsere erfolgreiche Umrichter-Produktreihe nun mit einer flexiblen und langlebigen Lösung auch für kleinere Leistungen.“
Der MW500, der sowohl Spannungsvektorregelung (VVW) als auch U/f-Kennliniensteuerung unterstützt, bietet eine robuste Lösung mit hoher Lebensdauer. Frequenzumrichter kann eine hohe Überlast von 150 % für 60 Sekunden alle 10 min tragen und in Umgebungstemperaturen bis 40 °C (Wandmontage) bzw. 50 °C (Motormontage) eingesetzt werden.
Robuste Ausführung für vielfältige Anwendungen
Die robuste Gehäuseausausführung in Schutzart IP66 bzw. Nema 4X erlaubt die Anbringung des Frequenzumrichters direkt auf dem Motorklemmkastenrahmen oder mittels Adapterplatte an die Wand. Motorzuleitung und Schaltschrank werden so überflüssig, was den Aufwand und die Kosten für Installation und Inbetriebnahme senkt. Damit kann der Anwender den MW500 nahe dem zu regelnden Motor installieren, was die Flexibilität im Einsatz erhöht. Der dezentral konzipierte Frequenzumrichter lässt sich für eine große Bandbreite an Anwendungen einsetzen, darunter Zentrifugalpumpen, Kompressoren, Pumpen in der Prozessindustrie, Ventilatoren und Lüfter, Mischer und Abfüllmaschinen, Waschmaschinen und Trockner, Förderbänder und allgemeiner Maschinenbau.
Der dezentral konzipierte Frequenzumrichter MW500 ist für den Betrieb von Asynchronmotoren auch mit kleineren Leistungen im Bereich von 0,37 und 0,55 kW erhältlich. Damit ist die MW500-Reihe nun von 0,37 bis 7,5 kW für Netzspannung 380-480V in drei Baugrößen A, B und C und 0,37 bis 1,5 kW für 200-240 V in einer Baugröße A verfügbar. |
Umfangreiche Ausstattung und einfache Bedienung
In der Standardversion verfügt der MW500 über einen PID Prozessregler und eine integrierte SPS mit zahlreichen Programmierfunktionen. Im Gerät ist bereits ein EMV-Filter gemäß EN 61800-3 integriert, Ausführungen für die Kategorien C2 und C3 sind optional. Auch ein analoges Drehzahlsollwertpotentiometer ist im Umrichter enthalten, mit dessen Hilfe sich die Drehzahl eines Asynchronmotors ohne die Notwendigkeit eines Bedienfelds regeln lässt. Wenn gewünscht, können Anwender das Gerät jedoch über ein optionales integriertes Bedienfeld (HMI) – auch als Ausführung mit Fernbedienung erhältlich – einfach und intuitiv bedienen. Drei LEDs auf der Oberseite des Umrichters zeigen die Zustände Betriebsbereit, Alarm und Fehler farblich an. Darüber hinaus lässt sich optional auch ein Netztrennschalter für eine einfache und sichere Wartung einbauen. Eine spezielle Lackierung (IEC 60721-3-3, Kategorie 3C2), schützt die Elektronikplatinen des MW500 vor Staub, Feuchtigkeit und Chemikalien. Der Umrichter ist cUL und CE zertifiziert.
Um ein Maximum an Flexibilität zu gewährleisten, sind für den MW500 digitale Ein- und Ausgänge und Kommunikationsprotokolle wie CANopen, DeviceNet und Profibus-DP als optionale Erweiterungsbaugruppen verfügbar. Die Windows-basierte Anwendungssoftware SuperdriveG2 für die Programmierung, Steuerung und Überwachung des MW500 steht für Kunden auf der Website von WEG zum kostenlosen Download bereit.
Modulares Konzept
Der dezentrale Umrichter basiert auf derselben erfolgreichen Geräteplattform wie der Frequenzumrichter CFW500, der ebenfalls modular konzipiert ist und ähnliche optionale Zusatzbaugruppen bietet. Auch der MW500 kann die einfach ansteckbaren Zusatzkomponenten in Plug-and-Play-Ausführung eigenständig erkennen und aktivieren. Zu den verfügbaren Erweiterungsbaugruppen gehören analoge und digitale I/Os sowie USB-, RS485- und RS232-Schnittstellen. Zudem lassen sich über eine mobile Speicherkarte, die Mcard, Prozessdaten bequem von einem Gerät auf das andere übertragen. Durch die Erweiterungsmodule und die Kompatibilität mit den Frequenzumrichtern der CFW-Baureihe (CFW500, CFW700 und CFW11) lassen sich mit einem Gerät viele verschiedene Applikationen abdecken. Auf diese Weise müssen Anwender weniger Bevorratung betreiben und sparen sowohl Platz als auch Kosten in der Lagerhaltung ein.